em, wenn erst einmal die Pr?missen feststehen. Der entscheidende Akt besteht darin, diese Pr?missen in ihrer wechselseitigen Entsprechung (Karl Engisch spricht von einer “st?ndigen Wechselwirkung”, von einem “Hin- und Herwandern des Blicks” zwischen Norm und Sachverhalt [51]) herzustellen, n?mlich: Erarbeitung konkreter Rechtss?tze im Hinblick auf den Sachverhalt und Konstruktion von Sachverhalten im Hinblick auf die Norm (nichts wesentlich anderes meint Wolfgang Fikentscher, wenn er von der Konstruktion einer “Fallnorm” spricht, unter die dann zu subsumieren ist [52])。
詮釋學上瞭解語句並非純接受的,而是一種實用的、形成的行為。並且正是透過這種行為而形成具體的、歷史性的法律。在此之前尚無「法律」,亦無「事實情況」,而只是「原料」:一方面一些抽象的法律規範,由於其抽象性而尚不能適用,另一方面一些未區分的事實混合物,尚未與特定法律觀點置於關聯性之中,而且尚未分解為有關的與無關的事實。只要當前提確定時,人們向來所稱為「包攝」並不是難題.決定性的行為是,在其交互應中(Karl Engisch 稱為「經常的交互作用」、規範與事實情況之間的「往來流動觀看」〔註五一〕)產生這些前提,亦即:鑒於事實情況探求具體法條以及鑒於規範探求事實情況的架構(當 Wolfgang Fikenscher 論及「案例規範」的架構,在此案例規範下包攝時,基本上他的看法也一樣〔註五二〕)。 [41-42]
〔54〕
Mit alledem wird durchaus nicht richterlichem Subjektivismus das Wort geredet, vielmehr sollen die schon immer vorhandenen, aber meist verschleierten subjektiven Momente der Urteilst?tigkeit bewu?t gemacht und in den methodischen Begründungszusammenhang einbezogen werden. Gibt es keine Richtigkeit des Rechts au?erhalb des konkreten Entscheidungsverfahrens, dann mu? sie eben in diesem Verfahren selbst hergestellt werden: durch Reflexion und Argumentation, durch Intersubjektivit?t und Konsens der Beteiligten.
在此一切絕非是談法官的主觀論,而是判決行為一直既存的、但大多隱蔽的主觀要素,應有意識地被作成,而且被列入方法論的立論關聯之中。如果具體裁判程序之外沒有法律正當性存在,則它必定在此程序內產生:透過反思與論證、透過交互主體性與參與者的同意。
〔55〕
An dieser Stelle zeigt sich, da? die Hermeneutik allein nicht ausreichen kann, um eine materiale Theorie der Gerechtigkeit zu entfalten. Die Hermeneutik benennt ja nur die transzendentalen Bedingungen für das Verstehen von sprachlichem Sinn, mehr aber nicht. Die Frage, in welcher Weise in der Wirklichkeit das “Was” der Gerechtigkeit mit dem “Wie” der Gerechtigkeitsurteile korrespondiert, bedarf gesonderter überlegungen.
在此顯示出,要發展出正義的實質理論,只有詮釋學是不夠的。用事實上的那一種方法,使什麼是正義與如何下正義判斷相一致,對此問題需要另外分別思考。
〔56〕
In eine Sackgasse führt es, wenn das “Was” einfach als aus dem “Wie” hervorgegangen erkl?rt wird, wie das vornehmlich in der Systemtheorie von Niklas Luhmann (geb. 1927) geschieht. Nach Luhmann erfolgt die Legitimation des Rechts nicht blo? im Verfahren, sondern durch Verfahren. Es kommt nur auf die Funktionalit?t des Rechts an, darauf, da? das Verfahren funktioniert“, nicht auf die inhaltliche Richtigkeit. Man braucht die Verdienste Luhmanns nicht zu schm?lern, wenn man feststellt, da? seine Lehre eine Abdankung jeder echten Gerechtigkeitstheorie bedeutet.
當聲稱「什麼」就是由「如何」產生,如 Niklas Luhmann (生於 1927 年)體系理論中所產生的一樣,則會導入死巷。依 Luhmann 見解,法律的合法性不[42-43] 是單純在程序之內,而是透過程序。此視法律的功能性而定,視程序「產生功能」而定,而不是視內容的正當性而定。當人們確定 Luhmann 的學說表示廢除任何真正的正義理論,人們不需把他的功績減縮.
〔57〕
In den neuesten Entwürfen einer Gerechtigkeitstheorie wird mehr und mehr auf das von Jürgen Habermas vorgestellte Modell einer “idealen Sprechsituation”, eines “idealen Diskurses” [53] abgestellt. Cha?m Perelman (1912-1983) zum Beispiel hebt auf das “universale Auditorium” ab, Ilmar Tammelo auf das “Forum der Vernunft” [54]. Der Ausgangspunkt ist die heute kaum noch streitige Annahme, da? Gerechtigkeitsurteile nicht rein rational gewonnen werden k?nnen, da? vielmehr immer auch emotionale Momente mitspielen. Denn nur von hier aus leuchtet ein, da? optimale Bedingungen für richtige Gerechtigkeitsurteile allein im Diskurs bestehen. W?ren Gerechtigkeits-urteile rein rational zu erreichen, mü?te das auch einem einzelnen m?glich sein; da sie aber auch einen emotionalen Gehalt haben, ist es n?tig, dieses Moment durch Intersubjektivierung zu versachlichen.
最新的正義理論草案愈來愈設定 Jürgen Habermas 所提出的模式「理想的說話情況」、「理想的對話〔註五三〕」之上。例如 Cha?m Perelman(1912-1983 年)提出「一般講堂」,Ilmar Tammelo 提出「理性廣場」〔註五四〕。其出發點是今天幾乎毫無爭議的認定,亦即正義判斷不能在純理智上獲得,而是一直也有感情因素共同運作。因為只有由此才能明瞭,對於正確的正義判斷,唯有在對話之中,才會有的良好條件。若必須純理智地得到正義判斷,則必定只可能有一個判斷;因為正義判斷也有情感內涵,故此因素必然透過交互主觀作用來實質化。 [43-44]
〔58〕
Die Vertreter dieser Richtung - ich z?hle mich ebenfalls dazu [55] - gehen davon aus, da? im “idealen Diskurs” die individüllen Urteile der Argumentationspartner in den meisten F?llen zur übereinstimmung gelangen - unter der Voraussetzung freilich, da? nur “unvoreingenommene”, “redliche”, “kompetente”, “gewissenhafte”, “vernünftige” Argumentationspartner zugelas-sen werden. Dem Einwand, ein solcher Idealtypus des “Forums der Vernunft” werde kaum je realisierbar sein, l??t sich entgegenhalten, da? man sich diesem Ideal doch wenigstens soweit wie m?glich n?hern soll. Schwerer wiegt schon das Bedenken, wie man denn ohne Willkür bestimmen will, wer “kompetent”, “sachkundig”, “vernünftig” usw. ist. Wie sind diese Eigenschaften nachprüfbar? Doch vielleicht kann man auch hierfür eine pragmatisch brauchbare L?sung finden. Am gewichtigsten aber dürfte die Frage sein, wieso man überhaupt wei?, da? es in dem Diskurs um Gerechtigkeit geht und nicht - man gestatte das argumentum ad absurdum - um die Brauchbarkeit von Motorr?dern, oder, nicht absurd, um Normen nicht der Gerechtigkeit, sondern um solcheder Moral. Eine transzendentale Bedingung jedes rationalen Diskurses ist ja, da? ihm ein identischer Gegenstand (Thema) zugrundeliegt. Daher die Frage: Wie soll allein aus dem “Wie” hervorgehen, um “Was” es eigentlich geht?
此方向代表人──我也屬於此類〔註五五〕──其出發點為,論證同伴的個體判斷,大多在「理念對話」中達成合意──當然只有在「無成見」、 上一页 [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] 下一页
Tags:
|